Im Allgemeinen gibt es zwei Möglichkeiten Nepal vor Ort kennenzulernen. Entweder man macht eine „einfache“ Reise nach Nepal oder – was seit einigen Jahren vermehr auftritt – man verbindet seine Urlaubsreise mit ehrenamtlicher Arbeit.
Letzteres ist vor allem bei jungen Reisenden sehr beliebt und sollte mit Vorsicht bedacht werden, weil der sogenannte Voluntourismus mehr schadet, als dass er etwas in Nepal bewirkt. Die Freiwilligenarbeit in Nepal ist ein extrem großes Problem für Nepalesen geworden. Doch leider interessiert das die vielen jungen Freiwilligen nicht, die mit teuren Reiseagenturen ihren Lebenslauf aufbessern möchten.
Erst das Land kennenlernen, dann entscheiden!
Viele junge Menschen sind daran interessiert, ein Freiwilligenprogramm in Nepal durchzuführen. Doch warum ausgerechnet Nepal? Warum sind die angehenden Freiwilligen der Meinung, dass Nepal ihre Hilfe braucht? Was macht diese Menschen so sicher, dass ausgerechnet ihre Hilfe gebraucht wird?
In der Regel können angehende Freiwillige diese Fragen nicht beantworten. Es geht ihnen nicht um ihre Hilfe. Es geht ihnen darum, dass sie Nepal eine möglichst lange Zeit bereisen und keine Lücke im Lebenslauf haben wollen. Nur aus diesem Grund gibt es so viele junge Volontäre in Nepal.
Vor allem ohne Fachkenntnisse oder Qualifikationen ist Hilfe vor Ort nicht möglich. Die Hilfe ist nur eine Farce!

Daher lege ich allen ans Herz, Nepal zunächst einmal einfach nur zu bereisen, um das Land kennenzulernen. Danach kann man sich immer noch entscheiden, ob und wie man Hilfe leisten möchte. Wenn Du das Land nicht kennst, was befähigt Dich dazu dort zu Hilfe zu leisten?!
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Hinweis:
Alle Angaben entsprechen Informationen aus eigenen persönlichen Erfahrungen und können daher zu keinem Zeitpunkt eine 100%-ige Richtigkeit und Vollständigkeit gewährleisten. Die Angaben wurden mit bestem Gewissen verfasst und dienen einzig als erste Informationshilfe zur Reisevorbereitung.
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